Trotz widriger Umstände in der Vorbereitung durch die Sperrung der Schlossberghalle sammelten die Sportler des TSV Ebingen in Freiburg fleißig Medaillen.
Zusammen mit ihren Trainerinnen Alice Schumacher und Alexandra Jetter besuchten die Turnerinnen und Turner des TSV Ebingen das Landesturnfest in Freiburg. Verschiedene Wettkämpfe und Wettbewerbe aber auch gemeinsam Spaß haben standen auf dem Programm.

In weiterhin überragender Form präsentierte sich die dreizehn jährige Hannah Boss. Sie startete in der starken Konkurrenz des Deutschen Sechskampfs. Mit starken Leistungen in der Leichtathletik (Sprint 75 Meter: 10,44; Weitsprung: 4,54 Meter; Kugelstoßen: 9,65 Meter) und fehlerfreien Turndisziplinen (Sprung: 12,35; Stufenbarren: 11,35; Boden: 13,05) verpasste sie mit nur einem Wimpernschlag von 0,049 Punkten den Baden-Württembergischen Meistertitel. Gleichzeitig wurde sie Württembergische Meisterin und qualifizierte sich für die Deutschen Meisterschaften am 20./21.09. in Einbeck. Im selben Wettkampf, aber in der Konkurrenz der 30+ wurde Felicitas Fiedler ebenfalls Vizemeisterin und Janina Ullmann folgte ihr auf dem Bronzerang.
Bei den Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften konnten die Ebinger Turnerinnen ebenfalls triumphieren. Trotz eines Sturzes beim Salto am Boden konnte Michaela Schneider sich in der Altersklasse der 50 – 55-jährigen den Vizemeistertitel sichern. Ebenfalls die Silbermedaille sicherte sich Janina Ullmann in der Altersklasse der 30 – 40-jährigen.
Weitere Medaillen sammelten die Ebingerinnen bei den Landesbestenwettkämpfen der modifizierten Kür. Auch hier triumphierte wiederum Hannah Boss in der Alterklasse 12/13 und sicherte sich sowohl den Titel der Württembergischen Landesbesten, als auch den Baden-Württembergischen Titel. Über den Baden-Württembergischen Vizetitel durfte sich Evelyn Karsten in der Altersklasse der 16/17-jährigen freuen. Auf den Bronzerang schaffte es Leonie Greiner bei den 14/15-jährigen. Ihre Vereinskameradin Louisa Lavecchia, die leider einen Sturz am Balken in Kauf nehmen musste folgte ihr auf Platz 4. Sowohl Evelyn Karsten, als auch Leonie Greiner belegten in der Württembergischen Auswertung den ersten Platz. Alice Schumacher und Alexandra Jetter gingen in der mit über hundert Teilnehmern stark besetzten Konkurrenz der 18 – 29-jährigen an den Start. Nach einem starken Wettkampf mussten beide am letzten Gerät –dem Schwebebalken- durch einen bzw. zwei Stürze Federn lassen und belegten die Plätze 13 und 14.
Der Wahlwettkampf musste in diesem Jahr als reiner Spaßwettkampf verstanden werden, da alle Sportarten (Gymnastik, Rope Skipping, Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Trampolin) in einer Wettkampfklasse zusammen gewertet wurden und der Vergleich der Sportarten durch die unterschiedlichen Punktesysteme nicht sehr reell sind. In den Altersklassen traten bis zu 700 Teilnehmern an. Michaela Schneider schaffte es in der Altersklasse 50-55 dennoch aufs Podest und wurde zweite. Auch Eric Rall schaffte es in der Altersklasse 18/19 mit Platz 8 in die Top 10.
Glücklich aber auch sehr müde kehrten die Ebinger Turnfestteilnehmer aus der Schwarzwaldhauptstadt auf die Alb zurück.
Übungsleiterworkshop des TSV Ebingen
Zweimal im Jahr treffen sich die Übungsleiter des TSV Ebingen zum Informationsaustausch und zur Diskussion. Aufgelockert wird die Agenda durch gemeinsame sportliche Aktivitäten.
Beim Workshop am vergangenen Samstag in der Oststadthalle informierten der Referent Freizeitsport Heiko Käppel und der 1. Vorsitzende Hartmut Rall über Themen aus dem Sportausschuss und über Inhalte der TSV Homepage.
Nach einer intensiven Aufwärmrunde, geleitet von Jolanta Schieber, folgte der erste Schwerpunkt des Tages mit einer Informationsstunde des DRK Pfeffingen über das richtige Verhalten bei Sportunfällen in der Trainingsstunde. Zahlreiche Fragen und eine rege Diskussion zeigten, dass in diesem Punkt großer Informationsbedarf besteht.
Eines der erfolgreichsten Angebote des TSV Ebingen, mit regem Zulauf, ist der Parkoursport. Die verantwortlichen Übungsleiter Christian Heinlien, Tilo Boebel und Heiko Käppel führten anhand von Präsentationen und kurzen Videoclips durch die Entstehungsgeschichte und die Philosophie dieser Sportart, bevor es direkt an die Geräte ging. Schnell und mit viel Spaß lernten die anwesenden Übungsleiter die ersten Grundlagen zum Überwinden von Hindernissen, richtiges Abrollen, balancieren und sicheres Springen von einem Hindernis zum nächsten.
Ein für alle sehr interessanter Tag, der seine Fortsetzung im Herbst finden wird.
Die Senioren von Ü60, Mitglieder und Freunde des TSV Ebingen, besuchten unter der Leitung von Heide-Rose Hauser mit ihrem Ü60-Team den Landtagsabgeordneten Hans-Martin Haller an seiner Wirkungsstätte im Landtag in Stuttgart.
Durch seine Einladung war es möglich, den „Ersatzplenarsaal“ in der Kunsthalle Stuttgart zu besuchen, da das Landtagsgebäude zur Zeit umgebaut wird.
Über den Landtag als Institution und den Landtag als Gebäude informierte uns Thomas Müller, Referent von Herrn Haller.
Bei der Fragestunde wurde deutlich, was unsere „Ältere“ so interessiert und bewegt, angefangen von der Talgang- Bahn, über die Zeitschiene der Lautlinger Ortsumfahrung, Abgeordneten-Gehälter, Wochenstunden der Abgeordneten, den Ausbau verschiedener Bundesstraßen in Baden-Württemberg, usw.
Hans-Martin Haller konnte sehr kompetente und ausführliche Auskunft bei allen Fragen geben. Nach dem Dank an unseren Abgeordneten spazierte die ganze Gruppe durch den Schlosspark zum Carl-Zeiss-Planetarium, das mit einem neuen Programm aufwartete.
Auszug aus der Beschreibung des Planetariums, Zitat: „Gibt es Leben im All?
Wohl keine andere Frage, die wir über das Universum stellen können, beschäftigt uns so stark. In unserer brandneuen Planetariumsshow können Sie die neuesten Forschungsergebnisse hautnah kennen lernen! Bei einer Reise durch das Universum suchen wir Orte auf, wo außerirdisches Leben existieren könnte. Lassen wir unsere Fantasie spielen und fragen wir uns, wie die Chancen stehen, jemals intelligente Außerirdische zu finden, mit denen wir Kontakt aufnehmen können“. Zitat Ende.
Anschließend wurde über das gesehene Thema erwartungsgemäß noch rege weiterdiskutiert.
Parkour ist bei den Jugendlichen sehr beliebt – Trainiert wird in der Schlossberghalle
Albstadt-Ebingen, 01.03.2014 von Benno Schlagenhauf
Mit dem klassischen Turnen im Sportunterricht konnten die meisten Jugendlichen, die in der Ebinger Schlossberghalle Saltos schlagen und über Hindernisse springen, nichts anfangen. Bei Parkour ist das anders.
Tilo Boebel nimmt Anlauf, springt ab und fliegt über zwei Wägen mit Rollmatten. Im Sportunterricht hieße diese Übung Hocksprung, bei Parkour „saut de chat“ – Katzensprung.
„Turnen ist mein zweitbestes Fach im Sportabi, ich habe schon immer gerne geturnt“, erzählt der 17-Jährige. Damit ist er in der Albstädter Parkourgruppe aber eher eine Ausnahme: „Sonst konnte fast
keiner hier etwas mit Turnen anfangen, bevor er Parkour gemacht hat.“ Marco Bücherer ist einer der ehemaligen Turn-Verweigerer: „Ich bin erst über Parkour in die Turnbewegungen reingekommen.“ Dass der 18-Jährige seit er Parkour macht kein Turnen mehr im Sportunterricht hatte, bedauert er beinahe ein bisschen: „Das hätte sich sicher auch in den Noten gezeigt.“
Begonnen hat die Parkourbewegung in Albstadt, die ihren Ursprung in den Pariser Vororten hat, mit einer AG am Gymnasium Ebingen.
Sportlehrer Christian Heinlin hat diese vor rund zwei Jahren ins Leben gerufen, etwa ein halbes Jahr später kam das wöchentliche Training in der Schlossberghalle dazu. Die Gruppe trainiert hier als Unterabteilung des TSV Ebingen.
„Ich habe jahrelang Gerätturnen gemacht und während des Studiums einen Bezug zu Parkour gefunden und schließlich meine Abschlussarbeit darüber geschrieben“, berichtet Heinlin. Parkour beschreibt er als „normfreies Turnen in urbaner Umgebung“. Der Sportlehrer erklärt: „Der Unterschied ist, dass nicht alles akkurat und perfekt sein muss wie im klassischen Turnen. Es müssen nicht auch noch die Zehenspitzen gestreckt sein, jeder kann die Bewegung individuell ausführen.“
Viele der Traceure – so heißen Sportler, die Parkour machen – trainieren zweimal wöchentlich, in der AG und im Verein. Inzwischen hat sich aber auch über das Ebinger Gymnasium hinaus herumgesprochen, was die Jugendlichen in der Schlossberghalle treiben. „Es ist inzwischen ein bunter Mix aus allen Schularten“, erklärt Heinlin.
Ein Beispiel dafür ist Anton Weise. Der 16-jährige Ebinger geht in Frommern zur Schule.
„Ich habe überall im Internet geschaut, ob es irgendwo Parkourgruppen gibt, weil ich so etwas schon immer machen wollte. Über Facebook bin ich dann zu der Gruppe dazugestoßen.“
Heinlin leitet in der Parkour-Gruppe das Training der Anfänger, Tilo Boebel übernimmt inzwischen selbstständig das Fortgeschrittenen-Training. „Das ist der Gedanke dahinter, dass irgendwann alles von alleine läuft und Schüler für Schüler da sind“, erklärt Heinlin. „Es ist beeindruckend, wie souverän Tilo das in seinem Alter macht und die Gruppe im Griff hat“, lobt Heinlin.
Dass die Sportart noch Exoten-Charakter hat und ansonsten eher ein Phänomen der Großstädte ist, stört die Albstädter Traceure nicht. „Hier gibt es zwar nicht ganz so viele Orte, wo man Parkour machen kann, aber wir haben ja schließlich auch die Halle“, erklärt Tilo Boebel. Zudem finden sich überall Orte, wo man Parkour machen kann. „Man bekommt einen ganz anderen Blick für seine Umgebung, man schaut überall, wo man etwas machen könnte. Oft reicht schon eine Mauer oder eine Treppe“, erzählt Tilo Boebel.
Der Sportplatz der Traceure ist die Stadt. Je mehr Hindernisse sie bietet, desto besser.
Auch das Internet spielt bei den Traceuren eine wichtige Rolle: „Ich schaue viele Youtube-Videos zum Thema. Da holt man sich Anregungen“, sagt Tilo Boebel. Evelyn Karsten ist eins von wenigen Mädchen bei den Fortgeschritteten. Dennoch sieht die 16-Jährige Parkour nicht als reine Jungensportart: „Ich finde Sport ist sowieso unisexuell.“ Parkour sei ein Zusammenspiel aus Kraft und Technik, „deshalb kann man das gar nicht so genau abgrenzen, ob Parkour eher etwas für Mädchen oder für Jungs ist.“
Für die kleinsten Parkourfans ist in der Schlossberghalle ebenfalls etwas geboten. Beim Kinderturnen für Kinder ab der ersten Klasse fließen bereits Elemente und Übungen ein, die sonst erst viel später gemacht werden.
„Die Kinder machen ganz spielerisch Handstandüberschläge über Hindernisse – beim klassischen Kinderturnen könnte man sich so etwas gar nicht vorstellen“, erklärt Heiko Käppel vom TSV Ebingen.
Manchmal muss der Leiter des Kinderturnens seine Schützlinge allerdings bremsen: „Bei den Kleinen ist es immer eine Gratwanderung zwischen Ausprobieren und Übermut. Die sehen eben auch bei den Großen zu und machen das dann nach“. Im Grunde verfolgt Käppel mit dem „normfreien Kinderturnen“ die gleichen Ziele wie beim klassischen Kinderturnen: Nämlich, dass die Kinder sich mehr bewegen. „Wir haben das hier nur etwas anders, etwas knackiger verpackt.“ Und das kommt an: „Wir sind an der Kapazitätsgrenze. Es stehen schon acht Kinder auf der Warteliste.“
Parkour – Die Kunst der Fortbewegung
Parkour: Bei Parkour geht es darum, möglichst schnell und effizient von A nach B zu kommen. Dabei springen und klettern Parkourläufer (franz.: le traceur = „der, der eine Linie zieht“) über Hindernisse die ihnen im Weg stehen.
Ableger: Während es sich bei Parkour um eine reine Fortbewegungsart handelt, kommen beim Freerunning akrobatische Elemente hinzu, die teilweise der eigenen Profilierung dienen. Beim Parcouring werden Wettbewerbe auf Zeit veranstaltet. Parkour im eigentlichen Sinne ist nicht wettbewerbsfähig.
Historie: Entwickelt wurde Parkour von Raymond Belle, seinem Sohn David Belle und anderen in den Vororten von Paris.
 6 x GOLD, 4 x SILBER und 4 x BRONZE
36 Turnerinnen und Turner gingen gestern bei den Gaueinzelmeisterschaften und der Minirunde in Dotternhausen an den Start.
Im ersten Durchgang ging es für die Turnerinnen der offenen Klasse P-Stufen und Kür modifiziert um die Gaumeistertitel und die Qualifikation zum Regiofinale.
Im Wettkampf der KM 3 stand am Ende Florine Wörz verdient auf dem obersten Siegerpodest. Evelyn Karsten belegte nach einem ebenfalls prima Wettkampf (leider mit einem Abstieg am Balken) Platz 4. In der offenen Klasse der P-Stufen musste Anja Gerig ebenfalls einen Absteiger am Balken in Kauf nehmen, gewann aber dennoch die Bronzemedaille. Leonie Greiner wurde mit  großen Fehlern an Balken und Boden siebte. Louisa Lavecchia musste den Wettkampf verletzungsbedingt leider abbrechen.
Im zweiten Durchgang wurde die Minirunde des Turngaues und die Wettkämpfe der Jugendturner ausgetragen. In der Minirunde sind die Anforderungen der Übungen im Vergleich zu den Gaumeisterschaften etwas reduziert.
In der Minirunde der 7-jährigen gingen Lena Hauer und Linn Gerth an den Start. Beide dürfen wegen ihres jungen Alters noch nicht an den Gaumeisterschaften teilnehmen. Die Turnküken machten ihre Sache auf Anhieb prima und belegten verdient die Plätze 2 und 3. Beide trennten nur 0,1 Punkte.
In der Minirunde der D-Jugend gelang Natalie Wagner der Sieg, Hanna Schairer folgte sogleich auf Platz zwei.
Tabea Hauer belegte in der Minrunde der C-Jugend einen guten vierten Platz. Leonie Krämer folgte ihr bei ihrem ersten Wettkampf überhaupt auf Platz 6. Celine Ulrich wurde 7. und Julia Wagner 12.
In der doch sehr starken Konkurrenz der Minirunde offene Klasse belegte Johanna Buck Rang 4, Lena Maier und Julia Klaiber Rang 6 und 7.
Bei den Gaumeisterschaften der Jugendturner überzeugte Moritz Peetz in der Konkurrenz der achtjährigen und wurde Gaumeister! In der D 11 reichte es für Finn Gonser (8.), Noah Nickchen (9.) und Noah Käppel (11.) leider nicht für einen Qualifikationsrang.
In der C 13 belegte Alexander Weidele einen guten 3. Platz.
 Im dritten Durchgang ging es für die 8- bis 13-jährigen Turnerinnen wiederum um die Qualifikation zum Regiofinale.
In der jüngsten Altersklasse (E8) überzeugte der TSV-Nachwuchs mit prima Leistungen. Lena Maier und Carlotta Fuss überzeugten an allen Geräten und durften mit Platz 1 und 3 auf dem Siegerpodest stehen. Maya Boss, Jannika Schumacher und Angelina Buhling turnten ihren ersten Wettkampf ebenfalls prima und belegten die Plätze 7, 8 und 10.
In der E9 triumphierte Lena Irion und gewann den Gaumeistertitel.
Bei den 10-jährigen musste Annalena Henne gleich am ersten Gerät dem Balken einen Sturz in Kauf nehmen. Durch gute Leistungen an den weiteren Geräten konnte sie sich jedoch trotzdem den Vizemeistertitel sichern.
Ebenfalls Vizemeisterin wurde Kim Rösch in der D 11. Die Qualifikation schafften Aylin Dejna und Doreen Peetz mit den Plätzen 5 und 6 ebenfalls. Den Erfolg in dieser Altersklasse komplettierten Maike Maier (7.) und Jessica Hoss (8.).
In der D 12 schaffte Lara Schiele die Qualifikation mit Platz 4.
Einen weiteren überragenden Sieg verbuchte Hannah Boss in der C 12. Nach einem prima Wettkampf musste sie leider einen Sturz am letzten Gerät -dem Balken- verschmerzen. Dennoch reichte es trotz starker Konkurrenz mit über einem Punkt Vorsprung zum Sieg.
Insgesamt konnten sich 14 Turnerinnen und Turner zum Regiofinale am 17./18.05 in Laichingen qualifizieren!
Zur Vorbereitung auf die neue Wettkampfsaison organisierte der Turnrat für seine Wettkampfturnerinnen wie mittlerweile jedes Jahr eine Vereinsmeisterschaft.
In der voll besetzten Schlossberghalle bestaunten Eltern, Großeltern, Geschwister und andere Turninteressierte die Leistungen der Turnerinnen.
In jeder Altersklasse ging es um den Titel des Vereinsmeisters und die begehrten Pokale.
Die Vereinsmeister TSV Ebingen 2014:
Minirunde Jg. 2007: Linn Gerth und Lena Hauer
E-Jugend 8 Jahre: Lena Maier, 2. Carlotta Fuss, 3. Jannika Schumacher und Angelina Buhling
E-Jugend 9 Jahre: Lena Irion
D-Jugend 10 Jahre: Annalena Henne, 2. Lena Hahn
D-Jugend 11 Jahre: Kim Rösch, 2. Aylin Dejna, 3. Doreen Peetz
C-Jugend 12 Jahre: Hannah Irion, 2. Lara Schiele, 3. Leonie Krämer
C-Jugend 13 Jahre Hannah Boss, 2. Julia Wagner
offene Klasse ab 14 Jahre: Anja Gerig, 2. Leonie Greiner, 3. Louisa Lavecchia
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Auch für die Mädchen der Freizeitturngruppe und die Gruppe der Turnküken, die erst vor kurzem mit dem Gerätturnen begonnen haben gab es mit dem Maskottchen-Wettbewerb die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu testen. An zehn Stationen wurden die Grundlagen wie Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination abgeprüft.
Die Ergebnisse:
Jg. 2008/2009: 1. Marie Wendt, 2. Leni Gerth, 3. Celia Stanojevic
Jg. 2006/2007: 1. Julia Karsnik, 2. Sophia Mat und Gloria Baranja, 3. Victoria Schauermann
Jg. 2003/2004/2005: 1. Natalia Paprocki, 2. Laura Olszewski und Joy Stumpp, 3. Amelie Lauenroth
Insgesamt war das Trainerteam um Alice Schumacher, Pamela Schumacher und Alexandra Jetter mit ihren Schützlingen sehr zufrieden und freuen sich wie ihre Turnerinnen auf dem Beginn der Saison am Sonntag bei den Gaueinzelmeisterschaften in Dotternhausen.
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Alice Schuhmacher ist als WLSB-Vorbild für das „Junge Ehrenamt“ auserkoren
Alice Schuhmacher ist leidenschaftliche Übungsleiterin beim TSV Ebingen. Für den Württembergischen Landessportbund (WLSB) wurde sie Vorbild für das „Junge Ehrenamt“. Landesweit.
„Ihre“ Mädchen tragen sie voller Begeisterung regelrecht auf Händen, Alice Schuhmacher ist bei den jungen Nachwuchsturnerinnen gleichermaßen beliebt, anerkannt und geschätzt. Dies war für ihre Trainer- und Mannschaftskollegin Alexandra Jetter – „sie ist eine Vorzeigesportlerin“ – im Jahr 2011 Anlass genug, sie bei der Württembergischen Sportjugend zum „Vorbild des Jahres“ vorzuschlagen. Was man auf der Alb erhofft hatte, trat ein. Alice Schuhmacher wurde in der Kategorie „Trainer und Übungsleiter“ zur Siegerin gewählt und mit dem berühmten „Victor“ geehrt.
Dieser Tage kam die 24-jährige sympathische Turnerin erneut zu Ehren. Beim WLSB erinnerte man sich an Alice Schuhmacher, zumal sie sich auch durch turnerische Leistungen in der Verbandsliga-Mannschaft des TSV Ebingen überregional einen Namen gemacht hat. Das Jahr 2013 stand bei einigen Verbänden unter dem Motto „Junges Ehrenamt“. Zu ehrende Vereinsmitarbeiter wurden ebenso gesucht wie Vorbilder. Für diese wurde Schuhmacher auserkoren und schaut aktuell mit einem stolzen Lächeln aus dem Magazin „Der Sport“, welches landesweit gelesen wird.
Dreimal die Woche steht die 24-Jährige in der Ebinger Turnhalle, trainiert nacheinander zwei Mädchengruppen im Alter von sechs bis acht Jahren und von neun Jahren an aufwärts. Rund 14 Stunden lang ist sie in Summe wöchentlich tätig. „Das Turntraining hat absolute Priorität“, sie investiert all ihre Zeit, Energie und Herzblut für die Mädchen.
Seit ihrem sechsten Lebensjahr turnt sie für den TSV, hat in der langen Zeit viele Punkte und viele Erfolge für ihren Verein geholt. Sie ist mehrmalige Landessiegerin sowohl im Einzel wie mit der Mannschaft, obwohl ihr selbst wenig Zeit bleibt zu trainieren. Die einzige Möglichkeit, um selbst an die Geräte zu gehen, ist einmal die Woche im Hochschulsport an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo sie Jura studiert.
Täglich nimmt die Ausgezeichnete zwei Stunden Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln für das Studium in Kauf. In die Studentenstadt Tübingen zu ziehen, kommt nicht in Frage, warum, beantwortet sie sehr sozial: „Ich könnte doch meine Sportgruppen nicht mehr betreuen“.
Ihre verbleibende, knappe Zeit nutzt sie, um Kostüme zu entwerfen und zu nähen, Musik auszusuchen, neue Übungsküren zusammenzustellen, Auftritte und Trainingslager zu planen. „Turnen ist mein Leben“, erzählt sie freudig, daher übernahm sie bei der letzten Hauptversammlung das Amt „Referent Wettkampfsport“ in der Vorstandschaft.


















